#Threads ist LIVE – die neue Text-App vom Meta-Konzern. In der Webversion kann man inzwischen auch einer Reihe von Nutzer:innen beim Ausprobieren der App zusehen.
Meta-Chef Zuckerberg kommt auf 1.700 Fans. Vermutlich werden also einige tausend Beta-Tester (2k eventuell) inzwischen Zugang haben. Wie bereits erklärt, werden Nutzer in der EU erstmal nicht reinkommen, es kommen auch Geoblocking-Hinweise auf diversen Seiten.
Man kann aber schon eine Reihe von Profilen sehen und damit auch die Funktionen von Threads erkunden:
Diese Funktionen hat Meta-Threads
- Es gibt Textnachrichten (Threads), man kann beim Posten einstellen, wer darauf antworten kann (alle, Leute denen man folgt oder Leute, die man markiert hat)
- Threads kann man liken, darauf Antworten, reposten oder teilen (rüber zu Instagram)
- Auch Fotos können gepostet werden, ebenso Carousel-Beiträge (Beitrag mit mehreren Fotos zum Durchscrollen)
- Auch erste kurzes Video habe ich entdeckt im 9:16 Format, ebenso im 16:9 Format
- Der Verfizierungshaken von Instagram wird zu Threads übernommen
- Der Instagram-@Handle wird übernommen (kann nicht geändert werden)
- Es gibt eine Bio, wie man sie von Instagram kennt mit Bild, Beschreibung und auch einem externen Link
- Die versprochene Anbindung an das Protokoll ActivityPub (für Mastodon) ist noch NICHT erfolgt. IG/Threas-Chef Mosseri schreibt aber, dass man daran weiter arbeite.
- Hashtags sind mir zum Auftakt noch nicht begegnet, das kann sich aber sicher ändern.
- Auch Trending-Topics oder eine Suchfunktion waren noch nicht zu entdecken.
- Zum Start sind einige UK & US-Creators dabei, ebenso Künstler, Autoren, Speaker, Entwickler von Meta. Auch das der brasilianischen Community habe ich einige Accounts entdeckt, auch Netflix Brazil ist schon dabei.
Erste kurze Einschätzung zu Threads
Das sieht für Meta-Verhältnisse sehr sehr klar aus. Die Oberfläche ist im Web nicht überfrachtet mit Funktionen.
Die Nutzer der ersten Stunde zeigen sich begeistert, dass bisher nirgends getrollt wird, dass es sehr einfach zu bedienen sei. Es gebe aber auch Abstürze im Feed.
Durch die direkte Verknüpfung zu Instagram sehe ich hier potential, dass enttäuschte Twitter-Nutzer hier schnell eine neue Alternative finden könnten. Nun heißt es für Nutzer:innen in der EU abwarten, wann hier der Zugriff erfolgen kann. Denn: es gibt offensichtlich Datenschutzbedenken.