Es gibt auch 2023 Institutionen, Einrichtungen, Firmen, die bislang kein Facebook, Instagram oder LinkedIn bespielen. Entsprechend gebe ich gerne Einsteiger-Workshops oder helfe beim Setup. Die wichtigsten Punkte, die vor einem wie auch immer gearteten Social Media-Start intern geklärt werden sollten:
15 Punkte Checkliste vor dem Social Media Start
1.) Welche Ziele verfolgen wir? Welche Zielgruppe(n) wollen wir erreichen?
2.) Welche Kanäle wollen/können/dürfen wir bespielen, um diese Ziele zu erreichen?
2.1.) Welche Inhalte wollen wir dort in welcher Frequenz veröffentlichen?
3.) Haben wir passende Ressourcen, können diese bereitstellen? (Mindestens 10-15h pro Woche für Social. Mindestens!)
3.1) Können wir auch ein Community-Management leisten? Wie gehen wir mit Kundenrückmeldungen um, wie ist der Prozess?
4.) Haben wir darüber nachgedacht, externe Unterstützung, beispielsweise durch eine Agentur einzukaufen?
5.) Wenn wir hohe Ziele haben, die auf Leads/Verkäufe o.ä. abzielen, haben wir auch Budget für Anzeigen?
6.) Welche Technik ist verfügbar? Gibt es zum Auftakt mindestens ein eigenes Social Media Smartphone? Bildbearbeitungs-/Video-Tools?
7.) Wie ist der Wissensstand bei den Beteiligten, müssen vorab grundlegende Fragen/Punkte geklärt werden? Schulungen notwendig?
8.) Sind die Beteiligten auch selbst privat bei Facebook angemeldet, ohne Fake-Account, ohne Zweitaccount (daran scheitert es häufig schon!).
9.) Ist die IT eingebunden? Lässt die Firewall Zugriff auf Facebook/Instagram u.a. wichtige Tools zu (auch daran scheitert es tatsächlich immer mal wieder!)
10.) Ist der Datenschutzbeauftragte von Anfang an involviert? Werden organisatorische Maßnahmen ergriffen, um datensparsam zu agieren?
11.) Fragen zum Umgang mit Logos, Fotos, Musik, Veröffentlichungen, MA-Bildern, Arbeitszeiten auch mit Betriebsrat sowie Legal/Rechtsabteilung geklärt?
12.) Konzeption erstellen: die sollte mindestens die Grundfragen zu Strategie, Verantwortlichkeit, Umsetzung, Technik, Datenschutz, Evaluation beantworten.
13.) Konzeption und Datenschutz durch Geschäftsleitung freigeben lassen.
14.) Interne Kommunikation anschieben, vielleicht auch betriebseigene potentielle Corporate Influencer identifizieren und vom Start Weg mit an Bord holen.
15.) Loslegen ohne Angst, Spaß haben, machen.
Soviel Aufwand für ein bisschen Instagram…?!
“Puh – das klingt nach ganz schön viel, dafür, dass wir ein bisschen Instagram machen wollen…” Ja – ist es auch! Erspart im Nachhinein Kopfschmerzen, Fettnäpfe, Abmahnungen oder andere Kosten- und Kommunikationsrisiken.
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Und wenn du mit deiner Institution oder Firma auch vor der Entscheidung stehst, ob und was du in Social Media machen solltest: kontaktier mich gern für einen 1:1 Social Media Workshop in Dresden.
(Header-Foto: Symbolbild/Archiv)
